Start in die Rückrunde mit einem leistungsgerechten 4:4 Unentschieden

Nach der langen Winterpause war bei den Akteuren die Unsicherheit zu spüren, an die Form der Rückrunde anknüpfen zu können.

Da sie am vorangegangenen Wochenende bei den Hessischen Meisterschaften teilgenommen hatten zeigten sich Paul Hesse und Iven Thee in Spiellaune und gewannen routiniert mit 21:15 und  21:13 das 1. Herrendoppel. Das Damendoppel Lisa Jacob / Angelika Lang legte dann mit einem kaum gefährdeten 21:11 und 21:17 zur 2:0-Führung nach.

Das 2. Herrendoppel David Rathgeber / Tobias Göke lieferte ein ausgeglichenes Match ab und lag über 12:12 und 20:20 lange gleichauf, konnte aber in der Crunchtime nicht mehr punkten und musste den Satz mit 20:22 abgeben. Auch der zweite Satz ging trotz eines fulminanten Endspurts mit 16:21 verloren.

Im 1. Herreneinzel traf Paul Hesse auf einen routinierten Gegner, fand nicht zu seinem Spiel und musste sich mit 16:21 und 10:21 geschlagen geben. Zur Hälfte der Begegnung stand es jetzt 2:2 und alles war wieder offen.

Die erneute Führung stellte Lisa Jacob im Dameneinzel mit einem absolut souveränen 21:8 und 21:7 her. Im 2. Herreneinzel konnte Iven Thee nicht an die Leistungsstärke der Hinrunde anknüpfen, leichte Fehler und ausgelassene Chancen führten über 18:21 und 17:21 zum Verlust des Spiels.

Leider erfasste die Verunsicherung auch das sonst so souveräne Mixed David Rathgeber / Angelika Lang, das mit 17:21 den ersten Satz unerwartet abgab, dann aber im 2. Satz mit 21:10 zu alter Stärke zurückfand. Allerdings ließ sich im dritten Satz der schnelle 4:11-Rückstand nicht mehr aufholen und mit 16:21 ging das Spiel verloren.

Für das Unentschieden konnte jetzt nur noch Tobias Göke im 3. Herreneinzel sorgen, der im ersten Satz chancenlos war und ihn mit 12:21 verloren geben musste. Doch unter den Anfeuerungen der zahlreich erschienen Zuschauer steigerte er sich in ein solides Spiel, gewann den zweiten Satz nach 15:15 und 19:19 Zwischenständen mit 21:19, nahm den Schwung in den dritten Satz mit, den er im Endspurt unter großem Jubel mit 21:19 gewinnen konnte, und dem TV Schwebda noch das Unentschieden im Match sicherte.

Was man nicht für die Werra-Rundschau schreibt:

Es gibt Tage, da läuft es einfach nicht rund und die Bälle hängen hauchzart an der Netzkante, gehen knapp ins Aus, Schlägerbespannungen reißen, Schläge, die schon 100x passten, gelingen nicht und so weiter und so fort. Solch ein Tag wird als "gebraucht" bezeichnet und die Vorstellung der deutschen Nationalmannschaft im Handball 4 Stunden später knüpfte da nahtlos an.

Also wenden wir uns dem Positiven zu: Ein Punkt ist besser als keiner (haben die Handballer auch noch geschafft), der Kuchen von Pauls Mutter war exzellent, Tobi glücklich, das Publikum zahlreich und engagiert, alles in allem doch ein gelungener Badminton-Familien-Nachmittag.

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